Der Tod und die Liebe tanzen Tango von Erkan Mete
Wenn Liebe und Tod sich treffen, wird alles möglich … gelesen von Johannes Quester
„Ich habe schon gehört, wie kitschige Dichter mich einen rosa, süßen Traum genannt haben. Dieses Gleichnis hat mich schon immer gestört, und ist meiner Kunst nicht gerecht. Wenn der süße Traum vorbei ist und du aufwachst, die rosa Welt und die zweisame Zeit hinter dir lässt, um in die Banalität deines Alltags zurückzukehren, erst dann sieht man, ob ich meinen Job richtig gemacht habe.
Ihr habt es richtig erkannt.
Ich bin die Liebe.“
Sie hasst ihren Job, denn ihre Erfolgsquote ist unbedeutend gering. Im Gegensatz zu Amor, der eigentlich nicht das ist, was man sich unter ihm vorstellt. Kurz bevor sie den schon längst überfälligen Depressionen verfällt, entscheidet sie sich etwas dagegen zu unternehmen. Sie will sich, und zwar nur sich, beweisen, dass sie es noch drauf hat. Und macht sich auf die Suche nach einer verkümmerten Seele und einem gebrochenen Herzen. Und trifft ihn: Den TOD. Der die höchste Erfolgsquote von allen hat. Und sie verspricht ihm, mit ihm einmal den Tango zu tanzen.
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